Rahmenprogramm beim Deutschland-Cup 2017 in Wernigerode
Der Harz im Regen
- Geschrieben am 02. Oktober 2017 17:48 Uhr von Heike Wischumerski
Nach einem (fast) pünktlichen Start ging es zu den Klängen eines Original Schweizer Postbus-Horns fröhlich über Berg und Tal. Das betagte Gefährt, Baujahr 1953, schnaufte langsam die Harzer Berge hinauf, um dann wieder flott talwärts zu rollen. Überholt wurde er dabei nicht allzu oft; das alte "Schnauferl" erregte eher das wohlwollende Interesse der Hinterherfahrenden.
Zwischen Kuckucksuhr und Damenstift
- Geschrieben am 02. Oktober 2017 16:59 Uhr von Ralf Mulde
Gernrode. Manche zog die sympathische Vorsilbe "gern" an, andere das neugierige Argument "kenn' ich ja noch gar nicht", wieder andere hatten schon längst im Baedeker, Merian, Bollmanns Bildkarten etc. pp. geblättert und wussten: "Da muss ich hin!"
Sollte jemand nun mit fliegenden Fingern nachschlagen wollen: Baedeker als wohl ältester Reiseführer der Welt erscheint zwar noch immer, hat sich aber anscheinend dem Phänomen Gernrode noch nicht anzunähern vermocht. Ganz gleich verhält es sich mit dem Braunschweiger Bollmann Bildkarten Verlag, der bekanntlich einzeln gezeichnete, erkennbare Hausansichten quasi zu einem kompletten Stadtplan zusammenfügt. Anders ist es bei Merian, die Wernigerode / Gernrode koppelten und neben wirklich hübscher Poesie auf ihrer frei zugänglichen Homepage schreiben:
Protokoll einer Inspektion - das Schiefe Haus
- Geschrieben am 01. Oktober 2017 09:36 Uhr von Heike Wischumerski
Die Führung war feucht, aber fröhlich, mit einem netten und gut informierten Stadtführer, bei dem es sich um einen echten "Eingeborenen" in der frag-nicht-wie-vielten Generation handelte.
Nach einer kurzen Vorführung des örtlichen Dialekts ging es durch die Straßen der Stadt, vorbei an wichtigen Sehenswürdigkeiten. Die Führung endete auf dem Nikolaiplatz mit jenem Spruch, den Heinrich Heine angeblich in der beflügelnden Höhenluft des gewaltigen Brocken geprägt haben soll:
Gute Vorbereitung ist einfach alles!
- Geschrieben am 11. September 2017 21:34 Uhr von Ralf Mulde
Unser Wanderexperte, Schiedsrichter, Computerfachmann, Pairing-Officer, Jugendtrainer, der sächsische Schachbass Frank Jäger nahm es auf sich, die bereits annoncierte Tour durch die Schluchten des Wernigeröder Harzes zu erkunden. Mit im Gepäck: profess. Bergsteiger-Ausrüstung samt Eispickel (auf dem Weg sollte ein Eiscafé liegen, hatten wir gehört), knallgelbem Südwester gegen möglichen Regen und natürlich ein Schachbrett samt dem Kleinen Bilguer, das braucht man ja immer mal.