Cup der Deutschen Einheit 2023

Unwetter in Wernigerode und Blitz im Saal

 

Blitzturnier 23 1 kPlötzlich aufkommender Regen und Wind hinderten einige Angemeldete komplett am Erscheinen, andere betraten ziemlich durchnässt den Ort des Geschehens. Wie zu hören war, hatte sich auch Detlef Kürten von der Harzsparkasse mit einigen Schachfreunden beim Blitzturnier verabredet. Durch das Unwetter ins Hotel geschafft hatte es aber nur einer der Vereinskameraden mit seinen Kindern. Ausgebremst wurden auch alle Spieler, die während des Unwetters mit der Kostümführung in der Stadt festsaßen.

Trotz der Unbilden des Wetters wollten immer noch über 80 Spieler gegeneinander antreten und in 11 Runden ihre Kräfte messen. Das Turnier verlief so ruhig, dass bei insgesamt 450 Partien nur einmal ein Fehler bei der Ergebnismeldung auftrat.

Direkt in Runde 1 kam es zu einer besonderen Paarung, als Herbert Malchow, der älteste Teilnehmer im Turnier, gegen Gabriel Stamm, den Jüngsten, antrat. In Runde 3 gewannen an einem Tisch nur die vier Spieler mit Weiß, während sich in Runde 7 Antonia und Johanna Wiebach auf ein kleines Kräftemessen unter Schwestern freuten.

Blitzturnier 23 2 kNatürlich spielten auch wieder einige Schiedsrichter mit. Martin Sebastian erwies sich über weite Strecken als „Remiskönig“. Den „Fluch des halben Punkts“ konnte er erst kurz vor Turnierende durchbrechen.

Den Siegerpokal beim Blitzturnier der Harzsparkasse nahm schließlich Daniel Lippert von der SG Aufbau Elbe aus Magdeburg aus den Händen von Hauptschiedsrichter Jürgen Wischumerski entgegen. Ihm war es als einzigem Spieler gelungen, mit 9 Punkten aus 11 Partien das Blitzturnier zu beenden. Seine Verfolger erreichten beide 8,5 Punkte, sodass Jens Becher vom Glauchauer SC 1873 mit der besseren Buchholzwertung Platz zwei erreichte, während Lars Heppert vom SK Neuburg den Pokal für den dritten Platz entgegennahm.

Ãœber einen Sachpreis freuten sich alle Spieler bis Rang 16. Link zur Rangliste

Die mit 37 Plätzen größte Verbesserung in der Rangliste erreichten gleiche zwei Spieler: Lucas Göritz von den SF Bad Schmiedeberg und Max Leonhardt vom USC Viadrina Frankfurt Oder. Da Lucas Göritz schon über die Rangliste seinen Sachpreis erhalten hatte, erhielt Max Leonhardt als Sonderpreis eine elektronische Schachuhr vom Hauptschiedsrichter .

Am Schluss wurde es nochmal eng auf der Bühne, denn alle Kinder und Jugendlichen U 18 wurden nach vorn gerufen, wo jeder eine aktuelle Ausgabe der Zeitschrift JUGENDSCHACH in Empfang nehmen durfte.

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